Behandlung des Guillain-Barré-Syndroms (GBS)
Zur Behandlung des Guillain-Barré-Syndroms (GBS) werden in erster Linie intravenös-verabreichte Immunglobuline (IVIG) und der Plasmaaustausch (Plasmapherese) eingesetzt.
Da bei GBS, insbesondere bei einer schnellen Verschlechterung und einer Beteiligung der Nerven im Hals- und Kopfbereich, die Gefahr einer Atemstörung besteht, ist eine intensivmedizinische Überwachung empfohlen.
Immunmodulierende Behandlungen bei GBS
Bewährt haben sich beim GBS wie auch bei anderen Autoimmunerkrankungen Therapien, die regulierend auf das Immunsystem einwirken. Dabei gelten Immunglobuline und die Plasmapherese für die Behandlung von GBS als vergleichbar wirksam, eine Kombination der beiden Therapie bringt keinen zusätzlichen Vorteil.
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Weitere Behandlungen
Unterstützende Therapien bei GBS
Während der verschiedenen Phasen der Erkrankung können weitere Maßnahmen die Lebensqualität der GBS-Betroffenen verbessern und die Erholung unterstützen:
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Physiotherapie
in der Akutphase -
Thromboseprophylaxe
bei eingeschränkter Beweglichkeit
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Schmerztherapie
(bei Bedarf) -
Psychologische Beratung
bei hochgradiger Funktionseinschränkung,
Tetraparese und Beatmungspflicht
C-APROM/DE/IG/0058